Das Projekt "Grünes Levinquartier" wird aus Mitteln der Förderrichtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Bewilligender Projektträger ist die Zukunft–Umwelt–Gesellschaft (ZUG) gGmbH, die mit der Umsetzung der Richtlinie betraut wurde. 

Grünes Levinquartier (GLQ)

8.306 Quadratmeter versiegelte Fläche und drei Altbauten, die sich im Sommer stark aufheizen: Was den Klimaschutz und das Mikroklima anbetrifft, ist das Gelände am neu entstehenden BFGoe-Bildungscampus in der Levinstraße und der angrenzenden Grätzelstraße 14a kein Vorzeigeobjekt. In den Gebäuden herrschen in den Sommermonaten häufig über 30 Grad, sodass aus Gründen der Arbeitssicherheit zeitweise in einigen Räumen nicht gearbeitet werden darf oder Bildungsangebote durchgeführt werden können.

Es ist Zeit, dass wir etwas dagegen tun.
 

Was wir ändern wollen:

1) Altes Hauptgebäude Levinstr. 1
    Baujahr Anfang der 30er Jahre, ursprünglich bunkerähnliches Warenhaus für militärische
    Zwecke, Nutzfläche ca. 6.000 qm (zu 75% Eigennutzung)
    Der Keller des Gebäudes liegt unter dem Grundwasserspiegel, sodass bei Starkregen
    regelmäßig der Keller unter Wasser steht. Für zahlreiche Innenräume besteht mangels
    einer Lüftung kein ausreichender Luftaustausch.

2) Hinterhaus Levinstr. 1a
    Baujahr Anfang der 90er Jahre, Nutzfläche ca. 350 qm,
    Selbstnutzung für das Projekt "AGH Quarterarbeit"

3) Werkhalle der Grätzelstr. 14a
    Baujahr 1994, Systembauweise, Selbstnutzung als Jugendwerkstatt  "KfZ-& Metall“,
    Nutzfläche ca. 730 qm

4) gesamte versiegelte Freifläche zwischen den Gebäuden (Größe 8.306 qm)

Unser Ziel: ein „Grünes Levinquartier am BFGoe Bildungscampus“, das aktiv und spürbar das örtliche Mikroklima sowie die Betreuungs- und Arbeitssituation für Mitarbeitende und Teilnehmende verbessert und einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leistet

Was wir deshalb anpacken: u.a. die Entsiegelung der Flächen, Anlegen von Grünflächen und Versickerungsmöglichkeiten, sodass alle Gebäude auch bei Hitze oder Starkregen nutzbar sind; Schulungen unserer Mitarbeitenden zu Lüftungs- und Heizverhalten sowie Schaffung eines grünen Klassenzimmers

Wie wir vorgehen:

  • Phase 1: Erstellen eines detaillierten Anpassungskonzepts bis Juli 2022 (Förderkennzeichen  67APS0153);
    (das fertiggestellte Anpsassungskonzept finden Sie  HIER);
    Beantragung weiterer Bundeszuschüsse
  • Phase 2: Start der Umbaumaßnahmen