Vernetzungstreffen zum Ende des Projekts

Anlass war das Ende der aktuellen Förderperiode und damit das Auslaufen des Projekts „Check In II – Orientierung, Beratung und Begleitung“. Dabei zogen die Berater*innen aus Hannover, Hildesheim, Bremen und Göttingen Bilanz und tauschten sich über die Herausforderungen der neuen Förderperiode aus.

Das „Check In II“- Team in Göttingen setzt sich aus Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe, des Migrationszentrums und der BFGoe zusammen. Allein sie unterstützten innerhalb der vergangenen drei Jahre rund 1.300 Erwachsene und Familien mit Kindern, die neu aus dem Südosten der Europäischen Union zugewandert waren, bei der Bewältigung des deutschen Alltags. Ziel war es, ihren Zugang zu bestehenden Beratungs- und Hilfsangeboten wie z.B. Migrationsberatung, Wohnungslosenhilfe, Jugendamt oder Familienberatung zu verbessern. Um zu verhindern, dass die neu zugewanderten Erwachsenen vor allem aber die Kinder am Rand der deutschen Gesellschaft leben, konzentrierte sich die Arbeit von „Check In II“ auf das Heranführen an Beratungs- und Hilfsangebote und die Integration der Erwachsenen. Ihren Kindern im Alter zwischen null und sechs Jahren wurde der Weg in die Frühförderung und Betreuungseinrichtungen wie Krippe und Kindergarten geebnet. Auf der anderen Seite wurden Fach- und Beratungsstellen, aber auch der Einrichtungen der kindlichen Frühförderung und Betreuung für die speziellen Bedürfnisse dieser Menschen sensibilisiert.
 
„Check In II -Orientierung, Beratung und Begleitung“ wurde von 2019 bis 2022 durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) gefördert. Es ist das Folgeprojekt von „Check In“, das im Zeitraum 2016 bis 2019 gefördert wurde. Einen Antrag auf Fortführung des Projekts innerhalb der neuen Förderperiode wird aktuell vorbereitet.