Großer Beratungstag
Einen rechtskreisübergreifenden Beratungstag richtete das BFGoe-Projekt „Teilhabe und Arbeit für Familien“ (TAfF) in Kooperation mit Institutionen wie dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, der Familienkasse und verschiedenen Fachabteilungen der Stadt Göttingen im Mai aus.
Göttingens Sozialdezernentin Anja Krause und Angelika Böttcher (VHS, TAfF-Projektkoordination) eröffneten die Veranstaltung auf dem Johanniskirchhof. Mehrere Stunden lang beantworteten anschließend Expert*innen Fragen zu Berufsorientierung, ALG I und II, Leistungen der ambulanten Eingliederung sowie zu Eltern-, Kinder- oder Wohngeld und Wohnungssuche. „Es ging uns darum, den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere aber Familien in Göttingen, ein niedrigschwelliges, umfassendes Beratungsangebot zu machen. Diese Kooperationsveranstaltung bot die Möglichkeit, mit einem Weg ganz verschiedenartige Anliegen bezüglich Förderungen und Leistungen zu klären“, erläutert TafF-Projektleiterin Steffi Döring.
Um Sprachbarrieren zu umgehen, waren auch die Dolmetscher*innen des BFGoe-Dolmetscherdienstes vor Ort, die die Beratungen bei Bedarf unterstützen. Während Eltern im Gespräch waren, konnten sich ihre Kinder die Zeit bei Unterhaltungsangeboten vertreiben. Fachanleiter*innen und Teilnehmende der BFGoe-Jugendwerkstätten Vitalia und Media Office hatten dafür u.a. Spiele zum Thema „menschlicher Körper und Gesundheit“ vorbereitet oder boten die Möglichkeit kostenloser Familienfotos.
„TAfF – Teilhabe und Arbeit für Familien“ ist ein Verbundprojekt. Die VHS Göttingen Osterode berät im Landkreis Göttingen, die Beschäftigungsförderung Göttingen im Stadtgebiet und die Werk-statt-Schule im Landkreis Northeim. Ziel ist es, die Lebenssituation sowie die gesellschaftliche Teilhabe von Familien in Südniedersachsen zu verbessern. TAfF richtet sich insbesondere an Familien und Frauen mit Kindern unter 18 Jahren, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Kinderzuschlag beziehen oder Anspruch darauf haben. Das Angebot der Beratungsstelle umfasst Hilfe bei Anträgen und Behördengängen sowie ein individuelles Job- und Familiencoaching. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Akti(F)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds.
