„…weil es einfach viel zu wenige gibt“

Jedes Jahr veranstalten die Jugendwerkstätten und das Projekt „Plan B“ einen Weihnachtsbasar, auf dem selbst hergestellte Deko verkauft wird. Der Erlös kommt anschließend einem caritativen Zweck zugute. Jetzt überreichten die Teilnehmenden einen Spendenscheck in Höhe von 1.021,91 Euro dem Kinder- und Jugendhospiz “Sternenlichter“ in Göttingen.

Gemeinschaft erleben, sehen, was eigenes Tun bewirken kann, Dankbarkeit spüren: Erfahrungen, die für die Teilnehmenden der Jugendwerkstätten „Vitalia“, „Kfz-& Metallwerkstatt“ sowie „Tischlerei“ und des Projekts „Plan B“ nicht selbstverständlich sind. Mit ihrer Spende in Höhe von 1.021,91 Euro an das Kinder- und Jugendhospiz „Sternenlichter“ erleben sie nun genau das. „Sie sehen, dass ihre Arbeit zählt und wertvoll ist“, berichtet Helga Braas, Projektleiterin der Jugendwerkstatt „Vitalia“. Welchem Zweck der Erlös des jährlichen Weihnachtsbasar zugutekommt, entscheiden Teilnehmende und die sozialpädagogischen Teams stets gemeinsam. Im Fokus stehen dabei oft lokale, caritative Projekte.

Wie schon in den vergangenen drei Jahren fiel die Wahl auch diesmal auf das neu entstehende Kinder- und Jugendhospiz „Sternenlichter“, dass sich gerade in der Endphase des Baus befindet. Dort sollen Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien einen Raum zur Erholung, aber auch für den Abschied finden. Weil es bundesweit lediglich 19 solcher Einrichtungen gibt, wird die Eröffnung des Göttinger Hospizes mit Spannung erwartet. Schon aus diesem Grund, fiel die Entscheidung der Jugendlichen auf das Hospiz. „Weil es einfach viel zu wenige gibt. Und jetzt wird hier in Göttingen eins aufgebaut. Das ist einfach eine super Idee“, begründet die 24jährige Joline. Die Einrichtung am Helvesanger 10 bietet künftig Platz für 12 Kinder und Jugendliche sowie deren Familien und steht kurz vor der Eröffnung: Am 1. April wird die erste Familie einziehen.

Zurück
Maren Iben (Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter) freut sich über eine erneute Spende der BFGoe-Jugendwerkstätten und des Projekts „Plan B“. (Foto: BFGoe)